Welche Kontenarten gibt es?

Kontenübersicht

Privatkonten

Das klassische Konto für den täglichen Zahlungsverkehr, auf dem Lohn eingehen kann und Rechnungen bezahlt werden. Es bietet direkten Zugang zum Geld und wird oft mit Karten und E-Banking verknüpft.

Klassisches Konto für Zahlungsverkehr

Kann mit einer Debitkarte ergänzt werden

Konto mit guten Rückzugsmöglichkeiten

(wenig Einschränkungen für Bezüge)

Meistens mit Monatsgebühr, teilweise kostenlos

Unser Tipp zum Privatkonto:

Einige Banken bieten „Bankpakete“ an, dadurch bezahltst du zwar monatlich auch eine Gebühr, darin sind jedoch die Kosten für Konten, alle Karten und den CH-Zahlungsverkehr eingeschlossen.

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Sparkonten

Ein Konto zum Sparen, das in der Regel höhere Zinsen bietet, aber nur eingeschränkte Verfügbarkeit des Geldes ermöglicht. Ideal für den langfristigen Vermögensaufbau.

Konto für regelmässiges oder unregelmässiges Sparen

Höherer Zins als auf dem Privatkonto

Höherer Zins als auf dem Privatkonto

Konto mit eingeschränkten Rückzugsmöglichkeiten

(meistens max. CHF 50’000 pro Jahr)

Nicht für Zahlungen geeignet oder nur mit Aufpreis

(z.B. CHF 5 pro Zahlung)

Unser Tipp zum Sparkonto:

Sparkonten kannst du Bezeichnungen geben, wie z.B: „Ferien“ oder „Steuern“, welche du dann im e-banking so beschriftet vorfindest. Dies ist ideal um deine Sparziele zu erreichen und motiviert zu bleiben.

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Sparkonten "Plus"

Eine Variante des Sparkontos mit besseren Konditionen, oft verbunden mit höheren Zinsen oder speziellen Sparplänen, allerdings häufig mit strengeren Einschränkungen bei Abhebungen.

Konto für regelmässiges oder unregelmässiges Sparen

Höherer Zins als auf dem Privat- und Sparkonto

Bei gewissen Konten steig der Zins, je länger das Geld nicht bezogen wird

Konto mit stärker eingeschränkten Rückzugsmöglichkeiten

(meistens max. CHF 10’000 pro Jahr)

Die Namen für diese Konten variieren je nach Bank und heissen unterschiedlich

z.B. „Bonussparkonto“

Unser Tipp zum Sparkonten „Plus“:

Einige Banken bieten von Zeit zu Zeit Sonderaktionen an, in denen sie für eine gewisse Zeit gutverzinste Konten anbieten. Ein regelmässiges Beobachten der Bankwebsite lohnt sich.

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Kontokorrent-Konten

Ein Konto für den flexiblen Zahlungsverkehr, oft von Unternehmen genutzt. Es ermöglicht Überziehungen und ist für schwankende Kontostände geeignet. In verschiedenen Währungen verfügbar.

In verschiedenen Währungen verfügbar (CHF, EUR, USD, etc.)

Tendenziell für Unternehmen geeignet

Kosten in der Regel rund CHF 5 pro Monat

Gewisse Banken verlangen noch Buchungsgebühren

z.B. CHF 0.30 pro Buchung

Unser Tipp zum Kontokorrent-Konto:

Wenn du oft mit Fremdwährungen zahlst, im Ausland unterwegs bist oder dort studierst, kann sich ein Kontokrrent-Konto lohnen. Informiere dich am besten über die Gebühren bei deiner Bank.

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Fondssparkonten

Ein Sparkonto, das mit Investmentfonds verbunden ist. Das Guthaben wird in Fonds angelegt, was höhere Renditen, aber auch ein gewisses Risiko bedeutet. Ideal und monatlich eine gewisse Summe anzulegen.

Ideal um dein Geld langfristig Anzulegen (ab 5 Jahren)

Investieren bereits mit kleinen Beiträgen möglich

z.B. CHF 100 pro Monat

Du kannst mehr Gewinn erzielen als mit einem Sparkonto, jedoch sind auch Verluste möglich

Verfügbarkeit des Geldes meistens innerhalb von 5 Arbeitstagen

Es ist eine Beratung durch die Bank empfehlenswert, welche dich über die Chancen und Risiken des Investierens aufklärt.

Unser Tipp zum Fondssparkonto:

Es lohnt sich bereits mit kleinen Beträgen einen langfristigen Sparplan aufzubauen. Die monatlichen Beträge welche du einzahst, können sich auf lange Frist stark vermehren.

Beachte jedoch, dass man zeitweise auch mit sinkenden Werten rechnen muss.

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Mietkautionskonten

Ein Mietkautionskonto wird zur Hinterlegung der Mietkaution bei Mietbeginn eröffnet. Die Mieter:in hinterlegt darauf die vertraglich vereinbarte Kaution, die während der Mietdauer gesperrt bleibt und verzinst wird.

Wird oft gebührenfrei angeboten

Auszahlung nach Beendigung des Mietverhältnisses

Kein Zugriff für die Mieter:in:

Das Konto läuft auf den Namen der Mieter:in, aber der Betrag kann nur mit Zustimmung der Vermieter:in freigegeben werden, z.B. zur Deckung von Schäden oder ausstehenden Zahlungen nach dem Auszug.

Unser Tipp zum Mietkautionskonto:

Meistens müssen bis zu 3 Monatsmieten hinterlegt werden. Als Alternative zu einem Mietkautionskonto kann eine Mietkautionsversicherung, wie z.B. von SwissCaution, abgeschlossen werden, bei der anstelle einer Einmalzahlung eine jährliche Prämie gezahlt wird.

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Vorsorgekonten 3a

Ein steuerbegünstigtes Konto zur privaten Altersvorsorge in der Säule 3a. Es ermöglicht Sparen für den Ruhestand mit eingeschränktem Zugriff bis zur Pensionierung.

Ideal zum Sparen fürs Pensionsalter

Der einbezahlte Betrag kann dem Steuerbaren Einkommen bei der Steuererklärung abgezogen werden = Steuervorteil

Kann mit Anlagen kombiniert werden, ähnlich dem Fondssparkonto

Jährlich kann nur bis zum Maximum auf ein 3a-Konto einbezahlt werden.:

  • Maximalbeitrag 2024 CHF 7’056
    für Erwerbstätige mit Pensionskasse
  • Maximalbeitrag CHF 35’280
    für Erwerbstätige ohne Pensionskasse
    (Max. 20% des Nettoeinkommen)

Kontorückzüge sind nur unter bestimmten Bedingungen möglich:

  • Vorzeitige Pensionierung: Frühestens 5 Jahre vor dem ordentlichen Rentenalter.
  • Kauf von Wohneigentum: Für den Kauf oder Bau einer selbstgenutzten Immobilie.
  • Auswanderung: Bei endgültigem Verlassen der Schweiz.
  • Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit: Wenn du dich selbstständig machst und nicht mehr der obligatorischen beruflichen Vorsorge unterliegst.
  • Invalidität: Bei einer dauerhaften Invalidität, die den Bezug der Invalidenrente der 1. oder 2. Säule zur Folge hat.
  • Tod: Im Todesfall wird das 3a-Guthaben an die begünstigten Personen ausgezahlt.

Unser Tipp zum Vorsorgekonto 3a:

Die Zinsen von Vorsorgekonten unterscheiden sich je nach Bank. Der grösste Unterschied erzielst du jedoch, indem du deine Vorsorgegelder mit Wertschriften/Anlagen kombinierst. Damit kannst du auf längere Zeit mehr Gewinn erzielen, musst jeodch auch mit Wertschwankungen rechnen. Lass dich hier von deiner Bank umfangreich beraten.

Vorsicht bei Vorsorgelösungen im Zusammenhang mit Lebensversicherungen oder Pflichtbeiträgen. Dies ist in jungen Jahren meistens nicht relevant für dich, da du niemanden abischern musst. Ein klassisches Vorsorgekonto 3a bei deiner Bank genügt für deine die meisten Bedürfnisse.

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